Die NABUKids treffen sich einmal im Monat, immer samstags vormittags. Das fünfte Treffen fand Ende Februar in der Jagdhütte im Hirschacker Wald statt.
Beim ersten Treffen im Oktober hat sich die Gruppe den Namen „Waldtiere“ gegeben und die Oftersheimer Gartenanlage „Im Sand auf den Kohlwald“ erkundet.
Die Kinder mögen die Rituale, anzukommen im Erzählkreis und Zeit zu haben für Spiele und Erkundungen und kleine Inputs zu verschiedenen Themen (Wildbienen und Wintervögel) zu bekommen. Ihre Eindrücke schreiben sie in ihr Waldtiere-Tagebuch.
Im Januar fand sogar ein virtuelles Treffen statt. Zur Teilnahme an der Stunde der Wintervögel. Beim Probelauf mit Google meets klappte leider vieles mehr als später beim virtuellen Treffen. Hier gibt es noch einiges technisch vorzubereiten. Allerdings macht es auch viel mehr Spaß, sich vor Ort zu treffen.
Ende Februar brachten die Kinder ihre selbstgemalten Bilder mit. Im Beobachtungszeitraum konnten nur wenige Vögel am Futterhäuschen beobachtet werden. Vielleicht waren sie durch das Silvesterfeuerwerk vergrämt. Später kamen dann mehr.
Die Kinder haben darum einfach die Wintervögel von den Zählhilfen der „Stunde der Wintervögel“ abgemalt.
Und auch beim Treffen im Februar hatten sie noch Spaß, heimische Vögel zu malen und wiederzuerkennen:
Beim letzten Treffen gab es einige Informationen zu den Wildbienen und Materialien für Bienenhotels wurden gesammelt und dieselben von den Kindern einladend gestaltet. Vor allen galt es einen Regenschutz anzubringen, denn nur die Röhrchen von zwei Hotels waren aus Bambus bzw. Schilfhalmen, die meisten waren aus Pappe und darum war der Regenschutz besonders wichtig.
Auch ein Wespennest haben wir gefunden.
Die Kinder haben den Unterschied zwischen Honig- und Wildbiene schnell verstanden:
Die Honigbiene lebt in einem Volk im Bienenstock und die Wildbienen sind Solitärbienen. Sie leben i.d.R. einzeln und gestalten für ihren Nachwuchs fantasievolle Nester: Sei es als Töpfchen, so wie die Mörtelbiene sie baut oder als Blattröhre so wie die Blattschneiderbiene ihr Nest gestaltet oder in Halmen, wo die gehörnte Mauerbiene ihre Eier versteckt.
Es gibt sehr viele Arten von Wildbienen und wir wissen nicht, welche Wildbienen die Hotels besuchen werden.
Darum konnten sich die Kinder Fotos verschiedener Wildbienen anschauen und sich durch nachmessen einen Eindruck von ihrer Größe verschaffen.
Und auch wir hatten Glück, dass wir in der Jagdhütte basteln konnten. Denn das Wetter war zwar wirklich schön bei diesem Treffen, aber teilweise mussten wir mit Wind kämpfen und mit Regen rechnen.
So ging ein fröhliches Treffen im Hirschacker zu Ende und die Kinder freuen sich schon auf das nächste Treffen im März.
Schon Anfang Oktober hat der NABU in Kooperation mit zwei angehenden Wildnispädagogen in der Gartenanlage „Im Sand auf dem Kohlwald“ eine Kindergruppe gegründet. Die Kinder haben der Gruppe den Namen „Waldtiere“ gegeben. Das Rätsel (SZ berichtete am 19.09.2023 darüber) wurde gelöst. Das „Ding“ im Schloss der Gartenanlage war die Eiablage einer Gottesanbeterin – mit Fachnamen Oothek.
Auch das 2. Treffen findet in den Gärten statt. Bei den Treffen orientieren wir uns an den Wünschen der Kinder. Am 28.10.2023 ist vorgesehen, den Wald zu besuchen und Materialien zu sammeln, den Lebensturm zu verschönern. Weil die Gruppe recht groß ist, werden wir in beiden Gärten wirken. Zum einen ist Material vorhanden, passende Blühpflanzen auf der Sand- und Magerrasenfläche auszubringen, die den Insekten Nahrung bieten und gleichzeitig mit dem kargen und trockenen Boden zurechtkommen. Zum anderen ist Werkzeug da, die Bienenhotels zu reparieren und auch neue Bienenhotels zu bauen.
Aus diesem Topf der Möglichkeiten können die Kinder wählen. Und viel Zeit zum Bewegen und zum Spielen wird bleiben und auch viele Gelegenheiten, die Natur zu erforschen. Und weil all diese Aktivitäten Hunger machen, gibt es zur Stärkung eine Kürbissuppe und Brötchen.
Wir freuen uns, über den Besuch des NABU-Vorstands und auch vom Vorstand der Gartenanlage. Vielen Dank für ihre Unterstützung bei der Gründung der Kindergruppe.
Wer Interesse an der NABU Kindergruppe hat oder Wünsche und Anregungen einbringen möchte, kann sich melden bei: vorstand@nabu-schwetzingen.de.
MIt zahlreichen Helferstunden haben wir unter der Leitung von Jürgen alle Nistkästen im Schwetzinger Schlossgarten reinigen können. Der geplante dritte Termin am 21.11. kann daher
entfallen!
Es stand eine Reinigung der beiden Becken im Hirschacker an. Treffpunkt war am 17. Oktober 2015 um 10:30 Uhr am Wanderparkplatz Hirschacker - Dossenwald. Wir haben beide Becken gereinigt
und fit für den Winter gemacht. Weitere Fotos in der NABU-Schwetzingen Facebookgruppe.
Es haben sich erfreuliche 25 Personen zur vogelkundlichen Führung im Schwetzinger Schlosspark zur Stunde der Gartenvögel eingefunden. Beim einstündigen Rundgang konnten wir folgende Arten sehen und hören:
1) 6 x Nilgans
2) 3 x Star
3) 3 x Kanadagans
4) Zilp Zalp
5) Buchfink
6) 2 x Singdrossel
7) 3 - 4 Halsbandsittiche
8) 2 Rabenkrähen
9) 2 Stockenten
10) 2 Mandarinenten
11) 2 Amseln
Am 24. April fand unter der Leitung von Nicole Debon die Vogelstimmenexkursion des NABU Schwetzingen und Umgebung statt. Bei erfreulich schönem Wetter fand sich eine große Gruppe Interessierter um 17:00 Uhr am Dreibrückentor des Schwetzinger Schlossgartens ein. In den nächsten drei Stunden konnten zahlreiche gefiederte Freunde beobachtet werden. Frau Debon berichtete viel Interessantes aus der Vogelwelt.
Bei strahlend schönem Wetter trafen wir uns am Schützenhaus und radelten gemeinsam zur Oftersheimer Suhl. Die ca. 15 köpfige Gruppe, darunter zwei Familien, begab sich sodann mit Kescher und Becherlupe bewaffnet auf "Jagd". Beobachtet wurden mehrere Wasserskorpione, kleine und große Wasserlibellenlarven, ein Teichmolch, ein junger Grasfrosch und viele noch sehr kleine, daher nicht sicher zu bestimmende Kaulquappen. Vermutlich handelte es sich aber um Erdkröten. Sogar ein Entennest haben wir entdeckt und aus der Vogelwelt begleiteten uns Zilpzalp und Blaumeise.
Auch dieses Jahr haben wir eine begleitende Veranstaltung zur 5. Stunde der Wintervögel gemacht. Dazu haben wir uns am 10. Januar 2015 am Dreibrückentor getroffen und haben eine Stunde im Park die Vögel gezählt. Unsere diesjähgrige Liste:
Jedes Jahr nachdem alle Zugvögel wieder aus dem Winterquartier zurück sind, findet am 2. Maiwochenende die Stunde der Gartenvögel statt. Mit einem einstündigen Rundgang am 10. Mai. 2014 beteiligte sich auch der NABU Schwetzingen und Umgebung an dieser bundesweiten Aktion, die dieses Jahr 10 jähriges Jubiläum feiert. Bei bestem Wetter starteten wir mit einer Gruppe um 10:00 Uhr am Dreibrückentor. Unter den 23 Vogelarten konnten wir einen Weißstorch, Mauersegler und den Grünspecht, Vogel des Jahres 2014, bestimmen. Aber auch Zilpzalp, Stieglitz und zahlreiche Meisen kreuzten unseren Weg. Ferner waren folgende Tiere zu sehen:
1 x Grünspecht
5 x Kanadagans
6 x Star
2 x Amsel
1 Weissstorch
7 erwachsene und 21 Jungvögel der Nilgans
2 Buchfinken
1 x Graureiher
3 Halsbandsittiche
3 x Rabenkrähe
1 x Pirol
1 x Pfau
3 x Rauchschwalben
3 x Kohlmeise
2 x Ringeltaube
2 x Mönchsgrasmücke
1 x Bachstelze
1 x Grünfink
2 x Stieglitz
1 x Zilpzalp
1 x Gartenrotschwanz
2 x Blaumeise
Externer Link zur Aktion in der Schwetzinger Zeitung (Morgenweb)
An diesem Tag haben wir unseren NABU-Garten bereit für das Frühjahr gemacht. Der Wasserschacht erhielt endlich seinen krönenden Abschluß nach oben und im Nachgang wurde dann noch der Wasseranschluß fertiggestellt, damit wir bei Wasserknappheit den Amphibienteich auffüllen können. Das Wetter war uns an diesem Tag leider nicht so ganz hold, daher wohl auch die geringe Beteiligung, dennoch waren die erschienenen Aktiven entschlossen und motiviert bei der Arbeit. Vielen Dank an alle.
Unsere diesjährige "Ausbeute" bei der Stunde der Wintervögel 2014 im Schloßpark Schwetzingen kann sich mit 15 Arten sehen lassen:
1 x Grünspecht
1 x Eisvogel
1 x Eichelhäher
5 x Buchfink
1 x Amsel
14 x Kanadagänse
2 x Rabenkrähe
2 x Kormoran
4 x Kohlmeise
6 x Halsbandsittich
2 x Graureiher
1 x Teichralle
4 x Bleßralle
4 x Nilgans
1 x Kleiber
Mit großer Begeisterung machte sich unsere 10-köpfige Teilnehmergruppe vom Haupteingang aus auf den Weg. Über den Merkurtempel, das Ende der Welt und den Dreibrückentoreingang führte uns unsere knapp einstündige Exkursion wieder an den Ausgangspunkt zurück. Auf dem Weg haben wir über 33 Vogelarten bestimmen können, darunter waren seltenere Exemplare, wie die Silbermöve. Aber auch Zilpzalp, Stieglitz, Singdrossel und zahlreiche Meisen kreuzten unseren Weg.
Am 21. April 2013 haben wir unsere Fahrradexkursion an den Amphibienteich (Suhl) in Oftersheim durchgeführt. Trotz des erneuten Kälteeinbruchs am Vortag waren die Kaulquappen im Vergleich zur Vorexkursion bereits geschlüpft, wegen der kühlen Witterung aber noch sehr unbeweglich. Zum allgemeinen Bedauern haben sich die erwachsenen Amphibien leider nicht gezeigt. Da war eine Woche vorher deutlich mehr an "Action" geboten. Dennoch haben alle Teilnehmer Interessantes über Amphibien gelernt. Anhand von Bildmaterial haben wir die Entwicklung von der Kaulquappe zum Frosch verfolgt, die Unterschiede in der Bewegung von Frosch und Kröte besprochen und außerdem wie man Frosch- von Krötenlaich unterscheiden kann.
Der Wettergott meinte es erst gegen Ende gut mit uns, aber dennoch haben wir uns nicht abschrecken lassen, weitere Wohnungen für unser Wildbienenhotel zu zurechtzuschneiden und einzubauen. Auch an erdbewohnende Wildbienen haben wir gedacht und eine Ecke des Gartens so umgebaut, dass ein vegetationsfreier Bereich entstand, der für diese Arten wichtig ist. Die letzte Anlage vom Vorjahr hatte den Winter über gelitten und drohte weiter einzustürzen. Daher war hier dringend Handlungsbedarf. Die jetzige Anlage nützt Eidechsen und Wildbienen gleichermaßen. Vielen Dank an alle Helfer.
Die erste Aktion der Familiengruppe im Jahr 2013 verlief außerordentlich erfolgreich. Für ca. 1 Stunde begaben wir uns auf die Pirsch und sahen neben einem großen Schwarm Halsbandsittichen auch viele Exemplare von Dohlen, dem Vogel des vergangenen Jahres 2012. Stare, Kohl- und Blaumeisen, Kormorane, Graureiher und Stockenten aber auch seltener zu sehende Vögel, wie die Misteldrossel, konnten wir mit unserer Gruppe beobachten. Insgesamt konnten wir mit etwa 17 Arten eine sehr positive Bilanz in dieser Stunde der Wintervögel vorweisen.
Bundesweites Ergebnis der Zählung hier.
Die zweite Aktion der Familiengruppe fand am 09. Juni 2012 statt. Wir haben weitere Wohnungen für unser Wildbienenhotel fertiggestellt, die bereits bezogenen Löcher begutachtet und am Teich im NABU-Garten Libellen beobachten können. Auch Rückenschwimmer und kleine Molche bevölkern den künstlich angelegten Teich. Erfreulicherweise fand unsere Aktion reges Interesse auch in der Presse. Schwetzinger- und Rhein-Neckar-Zeitung berichteten über unsere Aktion.
INFO: Neben der bekannten Honigbiene leben in Mitteleuropa circa 500 Bienenarten. Einige davon sind staatenbildend. Die meisten jedoch sorgen alleine für ihre Brut. Man bezeichnet sie deshalb als Solitärbienen. Gerade durch die starken Bestandseinbußen der Honigbiene durch die Varoa-Milbe haben die anderen Bienenarten bei der Bestäubung an Bedeutung gewonnen und ihr Schutz ist um so wichtiger geworden. Eine Maßnahme, aber sicher nicht die einzigste, sind sogenannte "Wildbienen"-Hotels.
Am 07. April 2012 (Ostersamstag) trafen wir uns am Wanderparkplatz Dossenwald/Hirschacker und haben das dortige Amphibienbiotop besucht. Leider war das Wetter mit knapp 7°C etwas "frisch" für unsere Amphibien, aber dennoch konnten wir ein vollausgefärbtes Bergmolchpärchen in Augenschein nehmen und etwas über diese Art kennenlernen. Wir wollen diese Exkursion auf jeden Fall nochmal durchführen, wenn der Nachwuchs da ist.