Ketsch und die Rheininsel

Foto: Christine Neumann-Schwab
Foto: Christine Neumann-Schwab

DieKetscher Rheininsel, Auwald der tatsächlich noch im natürlichen Rhytmus überschwemmt wird.


 

Die Ketscher Rheininsel ist seit 1983 Naturschutzgebiet .

 

Auszug aus der Verordnung des Regierungspräsidiums Karlsruhe über das Naturschutzgebiet "Ketscher Rheininsel" vom 23. Dezember 1983 (GBl. v. 17.02.1984, S. 115). §3. Es gelten daher im Gebiet die entsprechenden Verordnungen wie etwa das Wegegebot und der Leinenzwang für Hunde.

 

Schutzzweck ist die Erhaltung einer naturnahen Rheinauenlandschaft mit typischer Vegetationsabfolge als Lebensraum für gefährdete Tier- und Pflanzenarten und Lebensgemeinschaften. Der hohe Natürlichkeitsgrad der "Ketscher Rheininsel" als ehemaliger Mäanderbogen mit Gleit- und Prallufer sowie die periodischen Überflutungen durch Rheinhochwasser ermöglichen Weich- und Hartholzauen sowie Ulmen-Hainbuchen-Wälder in naturnahem Zustand, die im Wechsel mit Streuwiesen einer arten- und individuenreichen Tierwelt, insbesondere Vögeln und Schmetterlingen, Lebensraum bieten.

 

 

Im Rahmen von Natura 2000 dem Europäischen Schutzgebietsnetz  ist die Rheininsel  seit 2012 Vogelschutzgebiet (Rheinniederung Altlussheim bis Mannheim, 6616-441) und FFH Gebiet (Rheinniederung von Phillipsburg bis Mannheim, 6716-341) .

 

Wertvolle Lebensräume und Arten sind geschützt .Ihr Erhaltungszustand muss in regelmäßigen Abständen  überprüft und Schutz -und Pflegemaßnahmen entsprechend angepasst werden.

 

Der Entwurf des Managementplans für Vogelschutz und FFH Gebiet wurde bis 2020 verfasst, anerkannte Naturschutzorganisationen wurden in dem Verfahren gehört und konnten eine Stellungnahme abgeben.

 

Der NABU Schwetzingen und Umgebung hat gemeinsam mit dem BUND Hockenheimer Rheinebene und dem NABU Hockenheim im August 2020 eine  Stellungnahme hierzu verfasst. Siehe Download hier

 


KontaktKetsch
Ansprechpartnerin für Ketsch im Vorstand:
Christine Neumann-Schwab



Fledermäuse in Ketsch

Nicht nur in den angrenzenden Naturschutzgebieten Ketscher Rheininsel und Schwetzinger Wiesen sind zahlreiche Fledermausarten unterwegs.

Auch innerhalb der Siedlung suchen viele Arten nach Nahrung und sind vor allen Dingen auf Quartiere in Gebäuden angewiesen.

Die wärmeliebenden Arten unter ihnen sind echte Kulturfolger, so wie der Storch und die Schwalben.

Ohne die Gebäudequartiere sind sie zum Aussterben verurteilt.

Wir freuen uns immer über konkrete Hinweise auf

Fledermausquartiere um die vorkommenden Arten zu ermitteln,sie zu zählen und das Quartier zu schützen.

Bebauungsplan Alte Schule/Tabakscheune:

Die gemeinsame Stellungnahme des NABU Schwetzingen und Umgebung mit dem Umweltstammtisch Ketsch und dem BUND Hockenheimer Rheinebene,NABU Hockenheim finden sie hier.